Im Folgenden werden einige Techniken und alternative methodische Ansätze vorgestellt, die den Spracherwerb optimieren können:

• Klebezettel im Einsatz

  Die Klasse soll immer und überall mit bestimmten geschriebenen Wörtern und Begriffen in Kontakt kommen. Hierfür werden Klebezettel mit den zu erlernenden Wörtern an allen möglichen Orten aufgeklebt.

• Radio oder TV in der Fremdsprache

  Die Schülerinnen und Schüler sollen sich TV-Sendungen oder Radioprogramme in einer Fremdsprache anhören und ansehen und damit authentisches Sprachmaterial nutzen.

• Brieffreundschaft und Chat

  Die Schülerinnen und Schüler sollen animiert werden, eine Brieffreundschaft mit einer Person aus einem anderen Kulturkreis oder aus einer anderen Sprachregion einzugehen und online zu kommunizieren, beispielsweise innerhalb der schulischen Lernplattform. Der begleitete Zugang zu fremdsprachigen Chat-Portalen ist eine Alternative.

• Videospiele

  Der Umgang mit Videospielen ist bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Zur Sprachförderung besteht die Möglichkeit, die Systemsprache des jeweiligen Spiels zu verändern. So lernt man schnell einige Begriffe in der Zielsprache kennen, ohne stundenlang Vokabeln zu pauken.

• Web-News lesen

  Durch das Internet ist der Zugriff auf News-Plattformen der ganzen Welt schnell und unkompliziert möglich. Es besteht also die Möglichkeit, einen News-Text in einer Fremdsprache zu lesen und zu diskutieren.

• Begriffe zeichnen

  Beim Erfassen und Lernen von Wörtern in einer Fremdsprache bietet uns unser Gehirn spannende Lernunterstützung: Versucht man den Begriff mit der schreibschwachen Hand zu schreiben und anschließend ebenfalls mit der schwachen Hand eine entsprechende Zeichnung anzufertigen, so ist der Lerneffekt um einiges größer, als wenn man den Begriff mehr oder weniger unbewusst schnell aufs Papier kritzelt.