Multimediale Partnerprojekte

Geld spielt kaum eine Rolle, und neue inhaltliche, mediale und soziale Ziele sind gemeinsam mit der Partnerschule leicht zu erreichen: Multimediale Partnerprojekte unterscheiden sich von bisher Bekanntem.

Vorteile multimedialer Partnerprojekte

Neben dem bekannten pädagogischen und methodischen Mehrwert in Hinblick auf den interkulturellen Dialog und auf die Medienkompetenz bei den Schülerinnen und Schülern bieten multimedial- und internetgestützte Projekte eine Reihe von weiteren Vorteilen gegenüber traditionellen Austausch-Aktivitäten. Dazu gehören:

  • Hindernisse in Form von Zeit, Geld und Distanz lassen sich leicht überwinden oder spielen kaum ein Rolle.
  • Auch kleine, sehr einfache Projekte können, gern auch kurzfristig, realisiert werden.
  • Das Projekt kann in den laufenden Unterricht integriert oder zumindest damit koordiniert werden.
  • Die Schülerinnen und Schüler "arbeiten nicht ein Kulturprogramm ab", sondern arbeiten und lernen gemeinsam mit den Partnern an einem, im Idealfall selbst gewählten, Thema.
  • Es kann interdisziplinär gearbeitet werden.
  • Ein Internetprojekt kann eine gute Alternative für Bereiche sein, in denen ein realer Austausch schwierig oder unmöglich ist oder Kostengründe ihn verhindern.
  • Das selbstständige Arbeiten und das selbstgesteuerte Lernen als Ziele können in stärkerem Maße verwirklicht werden.
  • Diese Art von Partnerschaftsprojekten sind in der Regel ergebnisorientiert, das heißt die Arbeit mündet meist in einer realen oder virtuellen Präsentation der Ergebnisse in Form einer gemeinsamen Website oder einer CD-ROM. Dies erhöht die Motivation und den Stolz bei den Schülerinnen und Schülern und kann bei Bedarf imagefördernd in der schulischen Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.

Was ist ein internetbasiertes Partnerschaftsprojekt?

Es handelt sich hier um ein Lernprojekt rund um ein spezielles Thema, das von Lehrerinnen und Lehrern in beiden teilnehmenden Schulen in und mit dem Internet entwickelt wird.

  • Lehrplananbindung

    Damit nicht zuviel Extra-Arbeit anfällt, sollte sich das gewählte Thema nach Möglichkeit in die jeweiligen Lehrpläne einpassen lassen.
  • Sprachliche und kulturelle Begegnungen

    Durch die gemeinsame Projektarbeit können die Schülerinnen und Schüler ihre Sprachkenntnisse verbessern und gleichzeitig das Leben und die Kultur des anderen Landes besser kennen lernen.
  • Fachgrenzen überwinden

    Wenn sich die Projektarbeit über mehrere Fächer ausweiten lässt, können so die Qualität und das Ausmaß der Zusammenarbeit noch erhöht werden. Die Partnerschaft ist in einer Schule meist umso besser akzeptiert, je mehr Kolleginnen und Kollegen daran teilnehmen.

Autorin

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Birgit Tramnitz

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