Gasentladungslampen und Flammproben

Im Physikunterricht bietet sich das Gerät für die Analyse künstlicher Lichtquellen und im Chemieunterricht für die Spektroskopie von Elementen mit der Flammprobe an.

Gasentladungslampen

Bei der Spektroskopie von Gasentladungslampen unserer Physiksammlung zeigte sich sehr deutlich, dass das 200er Gitter lediglich eine gute Übersicht liefert. Das Potenzial des 10 MegaPixel-Chips der Kamera wurde dabei jedoch nicht ausgeschöpft. In etwa drei Minuten lässt sich der DADOS umbauen und das 200er Gitter gegen das 900er Gitter austauschen. Dieses brachte nun die volle Ausnutzung des Chips im Bereich von 446 nm bis 726 nm.

Der Wellenlängenbereich lässt sich einfach mit der Mikrometerschraube einstellen. Abb. 6 zeigt die Spektren von Helium und Quecksilber sowie ein Balmer-Spektrum. In Abb. 7 ist das Ergebnis der Aufbereitung der Daten mit Excel zu sehen. Weitere lohnende Untersuchungsobjekte sind zum Beispiel verschiedene Energiesparlampen.

Spektroskopie von Elementen mit der Flammprobe

Dem DADOS-Test schloss sich auch eine interessierte Chemiekollegin an. Innerhalb von nur vierzig Minuten hatten wir zehn Elemente mithilfe der Flammprobemethode über einen Bunsenbrenner spektroskopiert. Bei der Betrachtung der Bilder zeigte sich die für chemische Zwecke gute Auflösung des DADOS. Abb. 8 zeigt die aufgenommen Spektren von Lithium, Natrium, Strontium und Thallium.

Peter Stinner ist Lehrer für Physik und Mathematik am Kopernikus-Gymnasium in Wissen (Rheinland-Pfalz).

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Heinrich Kuypers

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